Was darf die
Zukunft
kosten?
Es gibt keine Zukunft ohne Investitionen im Jetzt. Unter den Zukunftsaufwendungen sind energiesparende Massnahmen schon heute wirtschaftlich, denn sie senken die Heizkosten sofort. Beim heutigen Energiepreis können 50 % unseres Heizenergieverbrauchs wirtschaftlich eingespart werden. Die KfW fördert zusätzlich. Auch die ehrgeizigen Standards im Neubau werden dadurch heute schon wirtschaftlich.

Serviceliste
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Wohnungsbautag 2019
Der Wohnungsbautag trat 2019 mit schwachen Forderungen in Erscheinung, Mehr Bauland bereit-stellen? Selbst in der Region Frankfurt gibt es genügend! Das Problem sind die Baulandpreise. Bau-kosten senken? Seit Vitruv nicht gelungen, weil die Gebäudequalität wächst und das ist gut so, denn von Wohnungen und Quartieren, gebaut nach den physiologischen und kommunikativ-sozialen Ansprüchen des Menschen sind wir noch ein Stück entfernt. Unser Problem sind nicht die Bauko-sten, sondern die seit 30 Jahren stagnierenden Einkommen im unteren und mittleren Bereich.
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Lebenszykluskosten entscheiden (Energieinstitut Vorarlberg)Listenelement 1
16.000 Varianten für ein geplantes Wohnhaus wurden mittels Ausschreibung kalkuliert und mit den Heizkosten über 50 Jahre zu Lebenszykluskosten verdichtet. Die energetisch schlechtesten Gebäude sind auch die teuersten im Lebenszyklus. Das Energieniveau hat nur einen geringen Einfluss auf die Bauwerks- und Errichtungskosten.
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Einfluß energetischer Standards auf die BaukostenListenelement 2
Eine Analyse der Kostenunterlagen von 120 Mehrfamilienhaus-Bauprojekten in 4 Energiestandards in Hamburg zeigt: der bessere Standard ist bei den reinen Baukosten (KG 300+400) nicht teurer.
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BBU Neubaukostenstudie
Auch die BBU-Neubaukostenstudie 2018 zeigt, dass ein Einfluss der energetischen Mehrkosten auf die Baukosten empirisch nicht auffällig ist. "Gerade die Darstellung der Wirkung energetischer Standards belegt, dass ein Projektfaktor allein in Bauprojekten nicht ausschlaggebend für das Kostenergebnis des Gesamtprojektes ist.", liest man dort.
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Heizkosten und Rentabilität des Wohnungsbaus 1950Listenelement 4
Dr. Caemmerer berechnet schon 1950 mitten im Wiederaufbau, dass besser gedämmte Wände bei Berücksichtigung der Heizkosten die wirtschaftlichere Lösung sind. Die damalige Alternative hatte U = 1,0 und die Wand, mit der man Deutschland weiter aufbaute hatte U = 1,56 W/(m²K). Man diskutiert diese längst gelöste Frage heute noch....
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Methodenkritik Wirtschaftlichkeitsberechnung
Ein AK Energieberatung des IWU mit Methodenkritik der Wirtschaftlichkeitsberechnung, den Förderprogrammen des Jahres 1989 und einem Berechnungsbeispiel
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Wirtschaftlichkeit energetischer Modernisierung im Mietwohnungsbau
Energetsische Modernisierung ihrer Bestände ist auch für Vermieter wirtschaftlich. Am ungünstigsten kommt das Nichtstun. Berechnungen mit dem VOFI-Verfahren. Eine Studie des IWU.
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Übersicht Mehrkosten Energiesparstandards
Ein Faltblatt mit einer kurzen Mehrkostenübersicht. Hochzurechnen auf das aktuelle Jahr.
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Kosten Wärmedämmaufwand in KG 300
Eine Kurzstudie der ARGE Kiel mit verblüffendem Ergebnis. Wärmedämmung, die Schlüsseltechnik der Energiewende ist kein Kostentreiber. Erscheinungsjahr 2016.
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Studie Energiestandards Neubaugebiet Freiburg
Für das Neubaugebiet Freiburg-Dietenbach liess die Stadt rechnen: Während sich der Nettoendenergiebedarf aller Varianten um den Faktor 10 unterscheidet, variieren die Baukosten nur in einem relativ kleinen Kostenband, das sich zwischen +6 und -8 % bewegt. „Die energetische Qualität der Varianten kann also signifikant, bei annähernd gleich großen Kosten, verbessert werden.“, heißt es dort.
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WDVS Histor. Kostenüberblick
Das WDVS ist für verputzte Gebäude das richtige und kostengünstigste Dämmsystem, nur von der Kerndämmung untertroffen, aber für die braucht man zweischaliges Mauerwerk mit Luftschicht.
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Was darf die Zukunft kosten?
Die Baukosten stiegen von Anbeginn, weil unsere Behausungen immer besser und größer werden. Gleichzeitig führen wir stete Klage darüber und verbeißen uns in die falschen Ursachen. Wenn es so weitergehen soll, müssen höhere Einkommen her, wie in der Schweiz, die haben schon 15 m² Wohnfläche mehr pro Kopf.
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KfW-55 wirtschaftlich?
Die FIW-Studie zeigt, beim gegenwärtigen Preis der Heizenergie ist schon der KfW-55-Standard im Neubau nicht wirtschaftlich und zum Ausgleich staatliche Förderung nötig. Zum Nachdenken für jene, die weiter lauthals stärkere Anforderungen im Ordnungsrecht fordern. Was gefordert wird, kann nicht gefördert werden und wird dann gegen inneren Widerstand oder gar nicht gebaut. Was dabei entstehen kann, sah man beim Mißerfolg der Passivhäuser in Wiesbaden.